In meiner Kindheit und Jugend wurde daheim noch Teig für Christstollen gemacht, der dann zum Bäcker zum Backen gebracht wurde. Selber backen ging nicht, da die eigenen Öfen die nötigen Temperaturen nicht geschafft haben.
Daran musste ich eben denken, als ich dieses Interview zum Stollenbacken im Spiegel entdeckte.
Damit der schwere Teig auch richtig geht, wurde die Heizung ordentlich aufgedreht und die Fenster blieben zu. Das Haus wurde zur Waschküche und Kondenswasser lief die Fenster runter. Mutter und Oma kneteten die riesigen Teigmengen und es roch nach all den Zutaten.
Der fertige Teig kam dann in eine große Wanne, die alleine gar nicht getragen werden konnte.
Irgendwie war das immer der Start in die Weihnachtszeit und eigentlich mochte ich den Stollen auch gar nicht so richtig, weil Zitronat, Orangat und Rosinen in die Kategorie ekelig fielen :-).
Trotzdem eine schöne Erinnerung.
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