AfD-Rassismus nicht nur Höcke-Rassismus

Höcke vergleicht die „Fortpflanzungsstrategie der Afrikaner mit der der Europäer“ und greift ganz tief in Rassismuskiste. Darauf meint AfD-Vize Meuthen zu Höcke:

„Seine Ausführungen sind sachlich unsinnig, entbehren wissenschaftlicher Substanz und laden zu Fehldeutungen als rassistische Aussagen geradezu ein.“ Sie seien eine „politische Torheit“.

Falsch. Das ist knallhartes Kalkül und bewusst verbreiteter Rassismus. Man höre sich den Mist doch einfach mal an. Da braucht man ja eigentlich keine Expertenmeinung einholen, aber die kann ja auch nicht schaden.

Wichtig aber: Das ist nicht das Geschwafel eines einzelnen Dummkopfes. Das ist die Linie der Gesamtpartei. Man möge sich nicht täuschen: Die halbseidene Rüge der AfD-Spitze („Torheit“) ist ebenso Kalkül und zeigt welch Geistes Kind diese Partei (mittlerweile?) ist.

Die AfD steht klar abseits unseres demokratischen und vor allem auch christlich-abendländischen Wertegefüges. Das muss immer wieder verdeutlicht werden. Das ist auch deshalb wichtig, weil unsere Gesellschaft gegen solche Rattenfänger nicht gefeit ist und es wahrscheinlich nie sein wird. Es wird immer viele Menschen geben, die an einfache und radikale Antworten auf komplexe Probleme glauben.

Es ist unsere Aufgabe, hier klare Kante zu zeigen. Als Partei, als Demokraten, als Bürger. In unserer direkten Umgebung. Dafür gibt es in der nächsten Zeit sehr viel Gelegenheit. Die sollten wir alle nutzen, auch wenn der Familienfrieden darunter leiden könnte.  Denn Frank Stauss hat nicht ganz unrecht:

Deutschlands Freiheit wird unter dem Tannenbaum entschieden.