Ich empfehle die Lektüre des Artikels von Steffen Voß zum allgemeinen Vertrauensverlust in Institutionen aller Art. Ich kann ihn aber nicht gut kommentieren, weil ich da noch etwas drüber nachdenken muss. Allgemein kann ich aber die Grundthesen bestätigen und überall beobachten: Simple Antworten auf komplizierte Fragen werden immer hoffähiger. Das ist eigentlich um so paradoxer als es immer einfacher ist sich zu informieren. Leider ist es aber auch immer einfacher zu desinformieren.
Ungebremste Immigration ein Segen?
Dass wir Immigration brauchen, das ist völlig klar, denn wir sorgen nicht für ausreichend Nachwuchs. Dass es beschämend für die reiche EU ist, dass im Mittelmeer Flüchtlinge zu hunderten ertrinken, ist auch klar. Aber ebenso klar scheint es uns, dass wir nicht einfach die Grenzen öffnen können. Der Ansturm würde uns überrennen. Ist das so? Nach einem Artikel auf vice.com genau nicht.
Breisacher Erklärung zur Bildungspolitik
Vor einigen Wochen hat Christoph Bayer, MdL zusammen mit der FES ein Bildungssymposium veranstaltet. Sprecher waren der baden-württembergische Kultusminister Andreas Stoch und die Bildungswissenschaftlerin Jutta Allmendinger. In verschiedenen Themengruppen konnte man die für sich wichtigen Punkte einbringen. Ich habe mich hier zu den Themen Digitalisierung eingebracht. Vorgestern kam nun eine erste Zusammenfassung und es wurde gebeten, dazu Stellung zu nehmen. Das habe ich wie folgt per E-Mail an Christoph getan:
Stresst G8, G9 eher Bildungspolitiker als Schüler?
Ein schönes Beispiel, wie unterschiedlich man doch Studien interpretieren kann. Zumindest auf den ersten Blick. Hintergrund: Der baden-württembergische Kultusminister Andreas Stoch hat in einer Studie das acht- und das neunjährige Gymnasium vergleichen lassen. Viel Unterschied hat der Bildungsforscher Ulrich Trautwein offensichtlich nicht gefunden. Vielleicht, aber das könne man abschließend nicht sicher sagen, vielleicht sind die G8ler etwas gestresster. So verstehe ich das aus zwei Artikeln, die ich dazu gelesen habe.
Zivilisatorisches Deckmäntelchen und Politik
Der feige Anschlag von Tröglitz steckt mir immer noch in den Knochen. Solche Vorkommnisse machen mich immer erst Mal still vor Ratlosigkeit. Ich finde es auch gar nicht gut, wenn man zu schnell schreibt wenn eigentlich noch zu wenig bekannt ist. Nun kann man aber mit gutem Gewissen (besser böser Gewissheit) davon ausgehen, dass es ein feiger rechtsradikaler Anschlag war.
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