Baden-Württemberg wird weiter von Grün-Schwarz verwaltet. So hat es der Wahlsieger Kretschmann mit seiner Partei beschlossen. Die allfällige Begründung ist Stabilität – immer gut für Verwaltung – und gerne wird auch angeführt, dass man mit der FDP nun absolut nicht könne und deshalb die CDU das kleinere Übel ist.
Letzteres kann man ins Land der Mythen verweisen, wie Michael Wehner von der Landeszentrale für Politische Bildung in einem Tweet recht nüchtern rausrechnet. Demnach ist die Schnittmenge bei den 38 Wahl-O-Mat-Thesen zwischen Grün-Schwarz und Grün-Gelb mit 47% zu 45% ähnlich mies und nicht vergleichbar mit der grün-roten Schnittmenge von 74%.
Es geht also um Stabilität, um ein ungestörtes weiteres Verwalten des Landes für die nächsten fünf Jahre. Ich bin auch ziemlich überzeugt, dass das von Anfang an der Plan war.