Wenn der Vertreter einer Firma, eines Verbandes oder einer NGO die Interessen seiner Firma, seines Verbandes, seiner NGO gegenüber Politikern und Abgeordneten vertritt, dann nennt man das Lobbyismus.
Wenn ein Mandatsträger in seiner Funktion die Interessen einer Firma vertritt, von der er Geld, Reisen und dergleichen bekommt, dann nennt man das Korruption.
Wenn ein Jugendlicher in Hartz IV einen Termin bei der Arbeitsagentur verpasst, dann wird ihm die Grundversorgung gekürzt.
Wenn ein Abgeordneter auch jüngeren Alters sich der Korruption schuldig macht, dann kann man das nicht entschuldigend „seiner Jugend“ zuschreiben, dann hat der zurückzutreten, weil er nichts mehr in der Politik zu suchen hat.
Oder anders formuliert:
Die Korruption hat eine Heimat: CDU. Philipp Amthor ist dort zu Hause.