Seit Jahren nutze ich privat und dienstlich jede Menge OpenSource-Software für Mail, fürs Internetbrowsen, für Textverarbeitung und Tabellenkram, für Bildbearbeitung und fürs Grafiken zeichnen. Alles mögliche. Mein Ubuntu-Betriebssystem daheim möchte ich auch nicht mehr missen.
Zusammen mit meinen Kolleginnen und Kollegen im Verein D64 – Zentrum für digitalen Fortschritt tue ich das auch auf politischer Ebene. Vor einigen Wochen haben wir dazu ein Papier veröffentlicht, das fünf Gründe für mehr quelloffene Software in den Behörden nennt. Die Kosten sind der Hauptgrund, vor allem deshalb, weil man sich bei den Quasimonopolisten von Microsoft in sehr starke Abhängigkeiten begibt. Weitere Sparpotentiale ergeben sich, wenn staatlich entwickelte Fachanwendungen auch gleich allen Behörden zur Verfügung stehen. Das sind nur zwei kurz hingeworfene Aspekte. Genauer kann man das hier nachlesen.
Deshalb freut es mich, dass sich nun auch der Petitionsausschuss des Bundestages so einsetzt , wie Heise berichtet. Wenn denn nun den Worten auch Taten folgten …