Flüchtlingsdiskussion

In dieser aufgeheizten Atmosphäre zwischen dem zumindest unreflektiert erscheinenden „Refugees welcome“ und dem blanken Rassismus á la Pegida, AfD & Co. ist es sehr schwer, die auf einen einprasselnden Meinungen und Bewertungen zu sortieren und einzuordnen.

Vielleicht der beste Weg: Man lese die Berichte derer, die sich in der Flüchtlingshilfe engagieren. Das filtert dann ganz schnell die Extremmeinungen weg und bringt die Diskussion auf einen neutralen, realistischen Punkt.

Zwei zufällig entdeckte Beispiele der letzten Tage:

Allgemeiner Tenor: Das wird nicht einfach, da kommen keine reinen Engel. Aber eben auch keine Terroristenscharen. Die kulturellen Unterschiede sind gewaltig und manche Vorstellung der Flüchtlinge sind schlicht grottenfalsch, aber es kommen Menschen um die man sich kümmern muss und diese Kümmern wirkt und es ist auch sehr erfüllend für die, die sich kümmern.

Ich glaube, diese Einstellung und diese Erfahrungsbasis ist auch die beste Grundlage für eine vernünftige Flüchtlingspolitik. Das mag dann nicht so publikumswirksam sein, weil man keine einfachen Lösungen für komplizierte Probleme anbieten kann, aber es kommt was ordentliches dabei raus.

Fazit: Am Dienstag geht’s zum Helferkreis in meinem Heimatort.