Unser Bundesjustizminister Heiko Maas wird mit Göbbels verglichen, eine Partei will gegen Flüchtlinge an der Grenze Schußwaffen einsetzen, immer häufiger geht ein Mob aus jungen Männern mit Baseballschlägern und ähnlichem auf Flüchtlinge los, immer häufiger werden irgendwo Häuser niedergebrannt auch nachdem schon Menschen dort eingezogen sind.
-
Europa schafft die Netzneutralität ab
Das Europäische Parlament hat die Netzneutralität beschlossen und sie deshalb abgeschafft. Man muss es so hart sagen, denn das Vorgehen scheint mir ein Beispiel dafür zu sein, wie Lobbyisten Politik machen und Gesetze selbst schreiben oder diktieren. Mit dem Trick eine unliebsame Sache zu beschließen und dann so viele Ausnahmen zuzulassen, dass es grad egal ist. Dass die Lobbyarbeit wohl sehr gut funktionierte, zeigte die Telekom gleich am Tag nach dem Beschluss. T-Chef Höttges konnte es gar nicht mehr erwarten, seine Pläne offenzulegen: Ab sofort muss man zahlen, wenn man Pakete schnell durchs Netz schicken möchte.
(mehr …) -
Hingehen wo es stinkt? Sofort jetzt, aber wehe wenn …
Was soll denn das für ein bescheuertes und sinnentleertes Gabrielbashing sein, liebe Zeit? Merkt Kolumnistin Mely Kiyak denn gar nicht, dass sie sich selbst widerspricht?
Da lobt sie ausdrücklich (und sehr zurecht) Sigmars Rede von 2009 und zitiert ihn sogar umfangreich:
Wir dürfen uns nicht zurückziehen in die Vorstandsetagen, in die Sitzungsräume. Unsere Politik wirkt manchmal aseptisch, klinisch rein, durchgestylt, synthetisch. Und das müssen wir ändern. Wir müssen raus ins Leben; da, wo es laut ist; da, wo es brodelt; da, wo es manchmal riecht, gelegentlich auch stinkt. Wir müssen dahin, wo es anstrengend ist. Weil nur da, wo es anstrengend ist, da ist das Leben.
Kiyaks Applaus könnte größer nicht sein:
Gottverdammtsoisses. Yeah!
Aber dann: Wehe Gabriel geht genau dahin, wo es stinkt. Wo es gewaltig stinkt. Wo es nach Pegida stinkt. Zur Pegida.
[Eigentlich nicht wirklich zur Pegida, sondern zu einer Veranstaltung über die Pegida bei der auch die Pegida da ist. Dieses Detail ist der Autorin aber zu anstrengend.]
Egal: Er stellt sich diesen Dumpfbacken, diskutiert mit ihnen und vertritt unsere Werte. Umgotteswillen*: Das will man dann auch nicht.
Hingehen wo es stinkt? Sofort jetzt, aber wehe wenn …
Manchmal bekomme ich schlagartig ein Idee davon, warum viele Politiker sind, wie sie oft leider sind. Und das ist nicht gut.
* Um das gleiche Stilmittel wie die Kolumnistin zu verwenden.
-
Es gibt keinen „Asylmissbrauch“
In einem sehr einfühlsamen Beitrag auf Zeit online entlarvt Karamba Diaby die gefährliche und menschenverachtende Sprache der
christsozialenUnion á la Seehofer.Ein sehr wichtiger und lesenswerter Beitrag.
Gerade in der aufgeheizten Stimmung dieser Tage ist es wichtig, auf die Sprache zu achten. Seehofer spielt bewußt mit dem Feuer und zündelt genau da, wo andere schon mit dem Benzinkanister bereit stehen. Das darf nicht unwidersprochen bleiben.
-
Christopher Street Day in Freiburg
Mit Hans-Dieter Straup von den Schwusos beim CSD in Freiburg. Bild: Helge Birke Letztes Wochenende war ich zum ersten Mal auf einem CSD. In Freiburg und in offizieller Mission. Als stellvertretender Vorsitzender des SPD-Kreisverbandes Breisgau-Hochschwarzwald habe ich unsere erste Vorsitzende vertreten, die auch in Sachen Partei unterwegs war.
Ich habe das sehr gerne getan.