Ich habe mir eigentlich geschworen, nicht jede Sau mit durchs Dorf zu treiben und nicht über jedes Stöckchen zu springen. Zum Besuch von Bundestagspräsidentin Klöckner beim Rechtsaußenpublizisten oder -finanzier Gotthardt muss ich aber schon kurz was einwerfen.
Klöckner verglich in ihrer Rede dort das Rechtsaußen-Portal Nius mit der taz. Was für ein gefährlicher Unfug. Die taz reagierte darauf genauso souverän, wie sie das schon bei „Geisterfahrer“ Lindner (wer war das nochmal?) gemacht hat.
Mir ist dazu aber noch etwas anderes aufgefallen. Das klingt ja alles sehr nach der sonderbaren Hufeisentheorie zur Einteilung des politischen Spektrums. Die ist eignetlich ja längstens widerlegt. Siehe dazu gerne die Wikipedia und die dort verlinkten Quellen. Sie bleibt aber so etwas wie eine Untote der Politikwissenschaften.
Trotzdem. Bleiben wir einfach mal kurz dabei. Ich habe oben im Beitragsbild mal ein Hufeisen grob und an sich ambitionslos in die politischen Farben aufgeteilt und stelle fest, dass sich die Schwarzen und die Braunen selbst dann noch viel näher sind, als die beiden Hufeisenenden.
Es gibt sogar Berührungspunkte!
Was die Aussagen von Klöckner und dieser Empfang wieder einmal eindrucksvoll beweisen. Der nächste Tiefpunkt nach der schwarzbraunen Zusammenarbeit bei der abgesagten Richterwahl kurz vor der Sommerpause. Da wächst doch zusammen, was sich auch zusammengehörig fühlt.
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