Malte Wendt ist oder war einer der Hauptorganisatoren der Freiburger Querdenker-Demos. Gerade lese ich einen Telegram-Post von Wendt im offenen Kanal von Freiseinfreiburg. Er berichtet von den Prozessen, die gegen ihn laufen und einem Straftbefehl, den er gerade bekommen hat.
Ich werfe da mal zwei Wortzitate aus dem Post in die Runde:
„In Freiburg wurde mir nun ebenfalls ein Strafbefehl wegen Volksverhetzung mit einer Strafe von 3000,- € zugestellt.
Auch hier zentraler Vorwurf, das Zeigen der Slogan „Heil-Impfung“, „Wollt Ihr die totale Sicherheit?“ und „Impfen macht Frei“ sowie die Darstellung eines Tores mit Ähnlichkeit zu dem Tor in Auschwitz.“
So weit, so nachvollziehbar. Aber nicht für ihn. Er schwurbelt:
„Der in meinen Augen vollkommen gerechtfertigte und äußerst wichtige Vorgang des Vergleichens der heutigen Zeit mit dem Nationalsozialismus […] wird dabei durch diese Staatsdiener auf äußerst bösartige Weise als Gleichsetzung des Holocausts […] mit dem aktuellen „unbedenklichen“ Impfgeschehen interpretiert.“
Herr Wendt, da können sie noch so ausschweifend schwurbeln, es ist „Gleichsetzung“ und es ist ein Beleidigung und Verhöhnung der Opfer des Nationalsozialismus. Mit dieser Zeit durfte ich mich letzte Woche mal wieder beschäftigen und unter diesen gerade wieder frischen Eindrücken ist meine Wut über dieses Geschwurbel noch größer als sie ohnehin schon wäre.