Ich freue mich, dass ich zusammen mit meinen Vereinskameraden beim Digitalverein D64 – Zentrum für Digitalen Fortschritt an einem Positionspapier zu Open Source Software (OSS) arbeiten durfte. Ich bin seit Jahren begeisterter Nutzer verschiedenster OSS-Pakete und unterstütze das deshalb sehr.
Mir geht es in dieser Sache aber nicht nur oder vordringlich um Offene Software, sondern viel mehr um offenen Formate. Gerade in der Verwaltung. Wenn alle Dateien auf der editierbaren Ebene in propritären, geschlossenen Formaten erstellt sind, dann ist man genau an den Anbieter der dazugehörigen Software gefesselt.
Der kann dann die Bedingungen diktieren und genau das tut er auch.
Gerade hat Microsoft der Großforschungsanlage CERN die Einstufung als akademische Institution entzogen und eine Erhöhung der Gebühren für Softwarelizenzen um das Zehnfache angekündigt.
Vendor-Lockin klingt so harmlos, bis er zuschlägt.
Deshalb muss gelten Public Money – Public Code und wir sollten gesellschaftlich an der Verbreitung von quelloffener Software arbeiten.