An Ideen mangelt es nicht und auch nicht an Beiträgen. Hier sammle ich die, die mir über den Weg laufen und die ich zumindest in Teilen gut finde. Diese Liste will ich im Sinne eines Merkzettels fortführen. Einen Anspruch auf Vollständigkeit habe ich nicht und ich unterschreibe auch nicht alles, was da so jeweils vorgeschlagen wird.
Über Tipps und Hinweise in den Kommentaren oder sonst wie freue ich mich. Neueres füge ich oben an.
Hubertus Heil über die Bundestagswahl: „Drei Dinge haben die Kampagne versaut“ – von Hubertus Heil
Hubertus Heil spricht drei Punkte an, an denen die Kampagne versagt hat. Oh ja! Wichtig auch: Er fordert Konsequenzen inhaltlicher und organisatorischer Natur auf allen Ebenen.
Wahrheit und Wirklichkeit – von Erik Flügge
Nochmal Erik (siehe unten). In diesem Aufsatz thematisiert er den Unterschied zwischen Wahrheit und Wirklichkeit auf sehr plastische Art und Weise. Seine Schlußfolgerung: Klotzen nicht Kleckern.
SPD Mission 2021: Mal was anders machen – von Wolfgang Gründinger
Gründinger fordert im wesentlichen vier Dinge: Griffige Zukunftsbotschaft, organisatorische Neuaufstellung, konsequente Digitalisierungsstrategie und ein Rebranding.
Keine Ausflüchte! Neue Zukunftsfragen beantworten! Klare Grundsätze! – von Olaf Scholz
Scholz geht von einer Analyse aus, bei der er fünf Ausfluchten herausarbeitet und leitet daraus Punkte für die Erneuerung heraus, die im wesentlichen dem bisherigen Parteiprogramm folgen und pragmatische Antworten fordert.
Großbaustelle SPD – Vom Keller bis zum Dach muss saniert werden! Ein Bauplan. – von Ralf Stegner
Ralf Stegner betont in seinem Beitrag eher die traditionellen Werte der SPD. Man kann seine zwölf Punkte als Aufforderung zum Linksrutsch verstehen.
Da geht es rein um organisatorisches. Mehr Junge, mehr Frauen, mehr Digital und mehr alle. Dazu haben sie Musteranträge an den Bundesparteitag formuliert, die man als Gliederung übernehmen kann. Die Initiatoren verstehen diese Anträge als Anregungen und als Diskussionseinstieg. Unter den Unterstützern und Organisatoren sind viele Digitalleute und auch eine ganze Reihen an Abgeordneten.
„Jünger und weiblicher“ – Sind die Kategorien der SPD-Erneuerung so richtig? – von Erik Flügge
Erik Flügge fragt sich, ob „jünger und weiblicher“ so stimmt. Er findet, dass man griffigere Kategorien braucht und schlägt „vielfältiger“, „freundlicher“ und „wissbegieriger“ vor. Er begründet seine Wahl auch damit, dass diese Kategorien nicht ausschließen, da schließlich auch ein älterer Mann wissbegierig sein kann und das ist für viele Ortsvereine mit Personalmangel schließlich wichtig. Schöner Schlusssatz: „Kommt man bei der Freundlichkeit und bei der Wissbegierigkeit voran, dann wird man ein bisschen mehr wie Katharina Barley und Lars Klingbeil – und das wäre für unsere Partei insgesamt nun wahrlich schön.“
Die SPD steht vor der Existenzfrage – von Frank Stauss
Frank Stauss hat kurz nach der Wahl ein Interview gegeben. Kernaussage: „Die SPD muss sich neue moderne, junge Wählerschichten erschließen und gleichzeitig muss sie denen, die am skeptischsten sind, einen Weg zeigen, wie ein modernes und erfolgreiche Deutschland gerade durch die Veränderungen in der Arbeitswelt, auch ein sicheres Deutschland sein kann, was die Arbeitsplätze angeht. Diese Themen haben im SPD-Wahlkampf aber überhaupt keine Rolle gespielt.