Eben beschäftige ich mich mit den Unterlagen zur nächsten Vollversammlung des Regionalverbandes Südlicher Oberrhein (RVSO). Da geht es dann zum Beispiel auch um die Radschnellwege in der Regio. Das sind Expressradwege, mit denen auf die deutlich längere Reichweite von Fahrrädern durch die Elektroantriebe reagiert wird. Tolle Planungen und ein wichtiger Baustein für den Klimaschutz, wenn Autos gegen Fahrräder getauscht werden.
Für meine Heimat ist da ein Radweg angedacht, der zwischen Freiburg, Umkirch/March und Breisach läuft. Zwischen Freiburg und Umkirch/March hat man schon eine Machbarkeitsstudie erstellt, für den Rest der Strecke ist eine solche vorgesehen. Eigentlich soll die bis Ende diesen Jahres fertig sein. Das wird sich aber verzögern. Auf wann auch immer. Der Grund ist klar: Die Trasse der B31 West ist noch nicht bekannt.
Kennt man die Trasse der Straße nicht, dann kann man den Radschnellweg nicht planen und kennt man den Verlauf des Radschnellwegs nicht, dann kann man auf Kreisebene andere Radwege nicht planen.
Es ist also wie immer: Die absolute Bevorzugung der Autoverkehrs bremst sinnvolle Entwicklungen für eine klimagerechte Mobilität aus.
Quelle: Drucksache des Regionalverbandes DS VVS 02/21 auf Seite 4.